Optimierung und Transformation von SDL-PR in eine plattformunabhängige Makrosprache für eingebettete Systeme
M. Bender
Diplomarbeit, Fachbereich Informatik, Technische Universität Kaiserslautern, 2006
Zusammenfassung
Die Sprache SDL (Specification and Description Language) dient zur Spezifikation nebenläufiger Systeme. Das Verhalten eines solchen Systems ist in Prozessen gekapselt und wird durch erweiterte Zustandsautomaten spezifiziert. Prozesse können miteinander und mit der Systemumgebung unter Verwendung von Signalen kommunizieren. Um die Übersichtlichkeit des Systems zu verbessern, kann es mit Hilfe von Blöcken hierarchisch strukturiert werden. Die wichtigste Domäne von SDL ist die Spezifikation von Kommunikationssystemen. Zum Einsatz kommt die Sprache in Forschung und Telekommunikationsindustrie. Ziel dieser Arbeit ist die Transformation der Struktur und des Verhaltens eines gegebenen, in SDL-PR definierten SDL-Systems in Makros. Arbeitsumgebung ist hierbei der in der AG Vernetzte Systeme entwickelte "Configurable Transpiler for SDL to C++ Translation (ConTraST)". Die Hauptaufgabe von ConTraST besteht darin, das SDL-System in C++-Code umzusetzen, der unter Verwendung einer passenden Laufzeitumgebung ausgeführt wird. Im Rahmen dieser Arbeit soll ConTraST um die Funktionalität der Makrogenerierung für ein SDL-System erweitert werden. Im Gegensatz zu dem z.B. von Cmicro generierten Code sollen die zu generierenden Makros plattformunabhängig sein, um in verschiedene Zielsprachen expandiert werden zu können, anstatt nur auf eine einzige Zielsprache festgelegt zu sein. Systemstrukturen (Blöcke, Prozesse, Prozeduren etc.) sowie Systemverhaltensbeschreibungen (Zustände, Transitionen) sind in Makros umzusetzen, die durch eine spätere Verarbeitung mit Makroprozessoren in die gewünschte Zielsprache transformiert werden.
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